Aktuelle Informationen für die Region Heilbronn
Weitere aktuelle Informationen aus den Stationen finden Sie auf den jeweiligen Seiten der Stationen.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Die beiden gibt es nur im Doppelpack
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Gemeinsam stark für eine gute Pflege in der Region Heilbronn
Seit vielen Jahren arbeiten die gemeinnützigen Einrichtungen zusammen, um die ambulante Pflege in der Region noch besser zu machen. Durch diese Kooperation hat sich ein starkes Netzwerk gebildet, das unter anderem kollegialen Austausch, gemeinsame Fort- und Weiterbildungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und die gemeinsame Entwicklung innovativer Angebote fördert. Die persönliche und individuelle Atmosphäre macht die Stationen zu gefragten Arbeitgebern im Gesundheitswesen.
Die Diakonie- und Sozialstationen kümmern sich mit rund 1.500 Angestellten und weiteren 700 Ehrenamtlichen um über 9.000 Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Die Mischung aus professionellen Pflegefachkräften, Ergänzenden Hilfen, hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, ermöglicht neben der „klassischen“ Alten- und Krankenpflege eine Vielzahl an zusätzlichen Angeboten wie Hauswirtschaftshilfe, Entlastungsleistungen, Essen auf Rädern, Betreutes Wohnen, Demenzgruppen, Tagespflege und vielem mehr. Dadurch wird älteren und kranken Menschen ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung ermöglicht.
Alle Diakonie- und Sozialstationen sind gemeinnützig tätig und in Trägerschaft von Kirchen, Caritas, Diakonie, Kommunen oder in der Tradition eines Krankenpflegevereins.
Gemeinsam gehen sie mit Politik und Kostenträgern ins Gespräch und vertreten in verschiedenen Gremien die Interessen von Mitarbeitenden, Trägern und Patienten in der ambulanten Kranken- und Altenpflege, Hauswirtschaft und Nachbarschaftshilfe.
Weitere Informationen zum Verbund der Diakonie- und Sozialstationen in der Region Heilbronn finden Sie auf www.diakonie-sozialstationen.de.
Pflegedienstleitungen, Einsatzleitungen, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von 16 Diakonie- und Sozialstationen der Region Heilbronn haben sich zur jährlichen Klausurtagung auf dem Haigern getroffen.
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Gemeinsam stark für eine gute Pflege in der Region Heilbronn
Pflegedienstleitungen, Einsatzleitungen, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von 16 Diakonie- und Sozialstationen der Region Heilbronn haben sich zur jährlichen Klausurtagung auf dem Haigern getroffen.
Seit vielen Jahren arbeiten die gemeinnützigen Einrichtungen zusammen, um die ambulante Pflege in der Region noch besser zu machen. Durch diese Kooperation hat sich ein starkes Netzwerk gebildet, das unter anderem kollegialen Austausch, gemeinsame Fort- und Weiterbildungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und die gemeinsame Entwicklung innovativer Angebote fördert. Die persönliche und individuelle Atmosphäre macht die Stationen zu gefragten Arbeitgebern im Gesundheitswesen.
Die Diakonie- und Sozialstationen kümmern sich mit rund 1.500 Angestellten und weiteren 700 Ehrenamtlichen um über 9.000 Menschen im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Die Mischung aus professionellen Pflegefachkräften, Ergänzenden Hilfen, hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, ermöglicht neben der „klassischen“ Alten- und Krankenpflege eine Vielzahl an zusätzlichen Angeboten wie Hauswirtschaftshilfe, Entlastungsleistungen, Essen auf Rädern, Betreutes Wohnen, Demenzgruppen, Tagespflege und vielem mehr. Dadurch wird älteren und kranken Menschen ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung ermöglicht.
Alle Diakonie- und Sozialstationen sind gemeinnützig tätig und in Trägerschaft von Kirchen, Caritas, Diakonie, Kommunen oder in der Tradition eines Krankenpflegevereins.
Gemeinsam gehen sie mit Politik und Kostenträgern ins Gespräch und vertreten in verschiedenen Gremien die Interessen von Mitarbeitenden, Trägern und Patienten in der ambulanten Kranken- und Altenpflege, Hauswirtschaft und Nachbarschaftshilfe.
Weitere Informationen zum Verbund der Diakonie- und Sozialstationen in der Region Heilbronn finden Sie auf www.diakonie-sozialstationen.de.
Diakoniestation Leintal
Diakonie authentisch leben
„Authentische Diakonie heißt immer auch Diakonie nach innen leben“, so Sandra Miassar, die Geschäftsführerin unserer Diakoniestation Leintal (DSL). Damit verbindet sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der diakonischen Dienstleistung an Kranken und Pflegebedürftigen und der Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden in Pflege und den anderen diakonischen Diensten der DSL.
Corona und andere Effekte wie der demographische Wandel haben die Anzahl der Mitarbeitenden um ein Drittel schrumpfen lassen: Waren es vor der Pandemie noch 150 Mitarbeitende sind es 2023 gerade noch 100. Das hat Auswirkungen auf die Möglichkeiten und Kapazitäten der DSL. Während der Pandemie gab es sogar einen schmerzlichen Aufnahmestopp, aktuell gibt es leider noch Wartelisten. Der Fachkräftemangel macht auch vor diakonischen Einrichtungen nicht Halt. Mitarbeitende zu überlasten führt zu erhöhten Krankmeldungen, Burn-Out und Kündigungen.
Sandra Miassar steuert deshalb gegen, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. In diesen Tagen ist ein Filmteam im Haus, um einen neuen Image-Film zu drehen - eine Maßnahme, um die Attraktivität der DSL zu zeigen. Ebenso erfährt die Website eine Überarbeitung, auf der man Informationen finden wird, wenn man in den Pflegedienst einsteigen will.
Joachim Endres
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Fachkräftemangel in Heilbronn
In Heilbronn fehlen Pflegefachkäften. Hohe Arbeitsbelastung und kein Personal sind die Folge. Laut dem Berufsverband für Pflegeberufe sei der Mangel derzeit besonders dramatisch.
Hier geht´s zum Artikel - Quelle: SWR Aktuell v. 03.12.2022
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Video Eröffnung Tagespflege Schloss Heinsheim online




Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Eröffnung Tagespflege Schloss Heinsheim
v.l.: Teamleitung Gastro und Fahrdienst Verena Hornung, Pflegedienstleitung Doris Maier-Prescha, Architekt Martin Grün, Bürgermeister Siegelsbach Tobias Haucap, Diakoniepfarrer Daniel Fritsch, Jutta Ries-Müller und Manfred Bauer (Bauherren), Geschäftsführer Johannes Klopprogge, Oberbürgermeister Bad Rappenau Sebastian Frei, Bürgermeister Kirchardt Gerd Kreiter, Teamleitung Pflege Rebecca Pajak, Bernd Bauer (Bauherr), stv. Teamleitung Pflege Stefanie Feierabend, Leitung Programm Elke Mainz, Stefan Tönnies MAX Einrichtungen
Bis zur letzten Minute wurde gearbeitet, dann strömten hunderte Besucherinnen und Besucher der Eröffnungsfeier am Freitag, den 28.10.2022 in die frisch renovierten und seniorengerecht umgebauten Räumlichkeiten im Schloss Heinsheim. Nach nur sieben Monaten Realisierungsphase eröffnet die Sozialstation Bad Rappenau – Bad Wimpfen ihre Tagespflege im Schloss des Bad Rappenauer Ortsteils Heinsheim.
In seinen Grußworten unterstreicht der Bad Rappenauer Oberbürgermeister Sebastian Frei den großen Bedarf an Plätzen in der Tagespflege. Mit dem Angebot habe die Sozialstation ein unvergleichliches Angebot geschaffen, dass durch das offene Konzept, die großzügigen Räumlichkeiten und die hohe Qualität überzeugt. Diakoniepfarrer Daniel Fritsch ist erster Vorsitzender des Aufsichtsrats und hebt insbesondere den diakonischen Auftrag des gemeinnützigen Vereins hervor.
„Wir sind sehr dankbar, die Möglichkeit für dieses besondere Angebot zu haben. Das Herz der Tagespflege sind unsere Mitarbeitenden, die alle für das besondere Konzept brennen.“ so der Geschäftsführende Vorstand der Sozialstation, Johannes Klopprogge in seiner Eröffnungsrede. „Wir wollten von Anfang an eine Tagespflege planen, in die wir später selbst gerne gehen würden. Ich denke, das ist uns gelungen.“
Für das Einzugsgebiet Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Siegelsbach und Kirchardt bietet die Sozialstation sogar einen Fahrdienst an, der die Seniorinnen und Senioren zuhause abholt und abends wieder sicher zurückbringt.
Seit Montag kommen die ersten Gäste. Das Angebot erfreut sich bereits großer Beliebtheit, es sind nur noch wenige Plätze frei. Wer sich für die Tagespflege interessiert, kann einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin vereinbaren, bei dem alle Details erläutert werden.
Terminvereinbarung: tagespflege@sozialstation-badrappenau.de, Tel. 07264 / 9203020 oder über das Kontaktformular auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Fotos von Tagespflege und Eröffnungsfeier finden Sie auf Facebook und Instagram unter dem Suchbegriff „Sozialstation Bad Rappenau“.
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Evangelische Sozialstation eröffnet neue Tagespflege am 28. Oktober 2022
Am Freitag, den 28. Oktober um 14:30 Uhr eröffnet die neue Tagespflege der Evangelischen Sozialisation Bad Rappenau-Bad Wimpfen. Das ehemalige Schlossrestaurant wurde dafür in den letzten Monaten renoviert und für die besonderen Anforderungen an die Pflege von Seniorinnen und Senioren umgebaut. Nach der Eröffnung haben ab 31. Oktober pflegebedürftige Personen die Möglichkeit, an einem oder mehreren Tagen pro Woche tagsüber in das Schloss Heinsheim zu kommen.
Im historischen Ambiente können die Tagesgäste auf 1.400 Quadratmetern gemeinsam kochen, spielen, lesen und sich auf dem schönen Außengelände bewegen. Im Rahmen des offenen Konzeptes stehen täglich mehrere Programmpunkte zu Auswahl. Fachlich und pflegerisch betreut werden sie von einem Team aus Pflegekräften, Betreuungskräften und Hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden, die ein abwechslungsreiches Tagesprogramm gestalten.
Die Tagespflege im Schloss Heinsheim schafft durch ihr Angebot – das im Landkreis Heilbronn einzigartig ist – eine Entlastung für Angehörige und bietet für Seniorinnen und Senioren eine aktive und selbstbestimmte Tagesgestaltung.
„Als gemeinnütziger Träger freuen wir uns sehr, dass wir mit der Tagespflege im Schloss – neben unseren Dienstleistungen der häuslichen Pflege – ein neues Angebot für alle Seniorinnen und Senioren im Landkreis Heilbronn schaffen konnten, die aktiv und selbstbestimmt leben möchten“, sagt Johannes Klopprogge, Geschäftsführender Vorstand der Evangelischen Sozialstation Bad Rappenau-Bad Wimpfen. „Wir haben in den letzten Jahren viel in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden investiert und konnten mit dem innovativen Konzept der Tagespflege auch neue Mitarbeitenden gewinnen. Mit diesem qualifizierten und engagierten Team aus 30 Mitarbeitenden kümmern wir uns ab sofort um alle Tagesgäste im Schloss Heinsheim.“
Am Freitag den 28.Oktober 2022 lädt der gemeinnützige Verein alle Bürgerinnen und Bürger zur Eröffnungsfeier mit anschließendem Tag der offenen Tür in das Schloss Heinsheim in der Gundelsheimer Straße 36 in Bad Rappenau ein. Die Veranstaltung startet um 14:30 Uhr mit einem Stehempfang und Grußworten des Bad Rappenauer Oberbürgermeisters Sebastian Frei, des Diakoniepfarrers Daniel Fritsch und des Geschäftsführenden Vorstands Johannes Klopprogge. Bis 18 Uhr stehen die Räumlichkeiten beim Tag der offenen Tür für alle zur Besichtigung offen. Alle sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Infos: www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Fahrer für die Tagespflege – noch 3 freie Stellen
Im Oktober eröffnet die Sozialstation eine Tagespflege für Senioren im Schloss Heinsheim, in der über 40 Mitarbeitende beschäftigt sein werden. Die Arbeitsstellen in diesem besonderen Ambiente sind heiß begehrt und bereits alle besetzt. Jetzt bietet der gemeinnützige Verein kurzfristig noch zwei bis drei Stellen im Fahrdienst an.
„Das Interesse von Senioren für einen Platz in unserer Tagespflege ist größer als gedacht, das Konzept scheint sehr gut anzukommen. Wir gehen davon aus, dass wir von Beginn an voll ausgelastet sind. Daher suchen wir jetzt kurzfristig noch 2-3 Mitarbeitende für unseren Fahrdienst ab Oktober.“, so der Geschäftsführer Johannes Klopprogge.
Die Fahrer/innen holen die Senioren morgens zuhause ab und fahren sie abends wieder sicher zurück. Der Job eignet sich sehr gut als Nebenjob, zum Beispiel für aktive Rentner/innen. Bei der Arbeit ist ein guter Umgang mit älteren Menschen wichtig. Die Fahrzeuge sind 3,5 Tonnen Kleinbusse mit 8 Sitzen (z.B. Ford Transit) und können mit einem normalen Führerschein gefahren werden. Alle Mitarbeitenden werden ausführlich eingearbeitet und begleitet. Ein Einsatz ist im Früh- und/oder Spätdienst möglich. Der Frühdienst geht von ca. 7:45 bis 08:30 Uhr, der Spätdienst von ca. 16.00 bis 17:30 Uhr.
Weitere Infos und ein Bewerbungsbogen gibt es hier: www.sozialstation-badrappenau.de/fahrer
Weitere Infos zur Tagespflege: www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Luftballon-Aktion von Pflegekräften für mehr Sichtbarkeit von Pflege
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Tagespflege Schloss Heinsheim - Leitungsteam
Tragen Verantwortung (v.l.): Rebecca Pajak, Johannes Klopprogge, Verena Hornung, Elke Mainz, Doris Maier-Prescha
Im Oktober eröffnet die Sozialstation eine Tagespflege im Schloss Heinsheim. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren und das Angebot erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit. „Es sind schon sehr viele Voranmeldungen eingegangen, was unsere Erwartungen um ein Vielfaches übertrifft.“, so die Pflegedienstleitung Doris-Maier-Prescha (rechts im Bild).
Der gemeinnützige Verein hat bereits die Weichen gestellt und wichtige Personalentscheidungen getroffen. „Die Leitung vor Ort verteilt sich auf drei Köpfe. So kann sich jede Führungskraft auf Ihr Gebiet spezialisieren und wir können Führungsverantwortung in Teilzeit ermöglichen, was uns als familienfreundlicher Arbeitgeber wichtig ist. Alle drei Leitungen kommen aus Bad Rappenau und bringen sich bereits in der Planungsphase mit viel Engagement und tollen Ideen ein.“ freut sich der Vorstand der Sozialstation, Johannes Klopprogge (2.v.l.).
Zuständig für das vielfältige Programm sowie die Ehrenamtsarbeit ist Frau Elke Mainz (2.v.r.), die eine spezielle Ausbildung für Betreuungs- und Aktivierungsangebote absolviert hat und Erfahrungen aus der Tagespflege und in der Betreuungsgruppe BEA mitbringt. Rebecca Pajak (links) hat sich bereits als Praxisanleitung in der Sozialstation bewiesen und verfügt darüber hinaus über Erfahrung beim Aufbau einer Tagespflege. Sie wird das Pflegeangebot im Schloss Heinsheim verantworten. Frau Verena Hornung ist ebenfalls eine verdiente Pflegefachkraft der Sozialstation und bringt obendrein noch Erfahrungen aus dem Gastronomiebereich mit. Dadurch ist sie prädestiniert für die Leitung im Bereich Essen, Service sowie für den Fahrdienst.
Wer sich für einen Platz in der Tagespflege interessiert, kann sich jetzt unverbindlich vormerken lassen unter tagespflege@sozialstation-badrappenau.de, www.tagespflege-schloss-heinsheim.de/anmeldung oder telefonisch 07264 / 91 95 0. Sobald dann alle Infos zu den genauen Öffnungszeiten etc. feststehen, setzt sich die Sozialstation mit den Interessenten in Verbindung und erklärt alle Details. Dann wird ein Angebot erstellt, die Finanzierung über die Pflegekasse geklärt und es erfolgt ggfs. die verbindliche Anmeldung.
Weitere Informationen gibt es auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Sponsoren gesucht
Im Oktober eröffnet die Tagespflege für Senioren im Schloss Heinsheim. Die Sozialstation bietet verschiedene Möglichkeiten des Sponsorings für Firmen. Am beliebtesten ist die Werbefläche auf den Kleinbussen, mit denen die Gäste im Umkreis abgeholt werden. Vier bis fünf solcher Busse werden in den nächsten Monaten beschafft und professionell mit Werbeflächen beklebt. Die Busse werden nicht komplett beklebt, pro Fahrzeug stehen ca. vier bis sechs größere Flächen für Werbung zur Verfügung, so dass jede Werbung gut sichtbar ist.
„Wir sparen uns dabei teure Werbe-Agenturen, so dass das Geld direkt bei uns als gemeinnütziger Verein ankommt. Dadurch können wir faire Preise anbieten und die Rechnung kommt ganz unkompliziert direkt von der Sozialstation.“ erklärt der Geschäftsführende Vorstand, Johannes Klopprogge.
Es stehen mehrere Werbeflächen pro Fahrzeug zur Verfügung. Aktuell sind zudem noch Exklusiv-Sponsorings für Firmen möglich, die sich als alleiniger Sponsor auf einem der Transporter präsentieren möchten.
Weitere Infos gibt es bei Herrn Klopprogge unter 07264 / 91 95 22 oder klopprogge@sozialstation-badrappenau.de.
Unabhängig von Anfragen zum Sponsoring freut sich die Sozialstation auch über jede Spende auf das Spendenkonto: Sozialstation Bad Rappenau/Bad Wimpfen e.V., Volksbank Kraichgau, IBAN: DE33 6729 2200 0055 4502 00, BIC: GENODE61WIE, Betreff „Tagespflege“.
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Großes Interesse an der Tagespflege Schloss Heinsheim
Noch fehlen Möbel und Gäste. Die Bilder geben schon einen Vorgeschmack auf das besondere Ambiente der Tagespflege im ehemaligen Schlossrestaurant Heinsheim, die im Oktober eröffnet.
„Obwohl wir noch gar nicht richtig mit der Werbung begonnen haben, haben sich schon sehr viele Menschen vormerken lassen. Das Interesse ist noch viel größer als wir es uns erhofft haben.“ freut sich der geschäftsführende Vorstand, Johannes Klopprogge.
Ganz nach dem Motto „Am Tag in guten Händen - nachts in den eigenen vier Wänden“ ist die Tagespflege für alle interessant, die gerne zu Hause wohnen bleiben möchten aber mehr Kontakt und Abwechslung suchen. Viele Gäste besuchen die Tagespflege beispielsweise für 2-3 Tage pro Woche. Ein guter Mix aus dem gewohnten häuslichen Umfeld und einer Betreuung außer Haus, ohne „ins Heim“ zu ziehen.
Wer sich für einen Platz in der Tagespflege interessiert, kann sich jetzt unverbindlich vormerken lassen unter tagespflege@sozialstation-badrappenau.de, www.tagespflege-schloss-heinsheim.de/anmeldung oder telefonisch 07264 / 91 95 0. Sobald dann alle Infos zu den genauen Öffnungszeiten etc. feststehen, setzt sich die Sozialstation mit den Interessenten in Verbindung und erklärt alle Details. Dann wird ein Angebot erstellt, die Finanzierung über die Pflegekasse geklärt und es erfolgt ggfs. die verbindliche Anmeldung.
Weitere Informationen gibt es auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Tagespflege Schloss Heinsheim
v.l.: Manfred Bauer, Johannes Klopprogge, Bernd Bauer, Philipp Oles
Die Verträge sind gemacht, im Oktober eröffnet die Evangelische Sozialstation Bad Rappenau – Bad Wimpfen e.V. eine Tagespflege für Senioren im Schloss Heinsheim. Eigentümer der Immobilie sind die Brüder Manfred und Bernd Bauer, die die Räumlichkeiten im ehemaligen Schloss Restaurant jetzt entsprechend umbauen.
Als erste Tagespflege der Region startet die Sozialstation mit einem innovativen, offenen Konzept, bei dem der selbstbestimmte Tagesablauf und die Individualität der Gäste im Mittelpunkt stehen. Die Tagespflege bietet Platz für 36 Gäste und schließt damit eine Versorgungslücke im Umkreis. Gäste mit Pflegegrad bekommen einen Großteil der Kosten von der Pflegekasse bezahlt. Besucher aus dem Gebiet Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Kirchardt und Siegelsbach werden auf Wunsch morgens zu Hause abgeholt und abends zurückgebracht.
Dieses Angebot möchten sich viele nicht entgehen lassen. „Wir rechnen mit einem großen Ansturm auf die begehrten Plätz in der Tagespflege. Wer Interesse hat, kann sich bereits jetzt vormerken lassen. Sobald wir dann genauere Infos haben, setzen wir uns mit den Interessenten in Verbindung und erklären alle Details. Dann erstellen wir ein Angebot und es erfolgt ggfs. die verbindliche Anmeldung.“ so der Geschäftsführer der Sozialstation, Johannes Klopprogge.
Weitere Informationen gibt es auf www.tagespflege-schloss-heinsheim.de
Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich vormerken lassen unter
www.tagespflege-schloss-heinsheim.de/anmeldung oder telefonisch 07264 / 91 95 0.
Ev. Sozialstation Bad Rappenau - Bad Wimpfen e.V.
Trauercafé GANZ NEU in Bad Rappenau!
Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Trauercafés in diesen schwierigen Zeiten endlich wieder anbieten können. Ganz neu findet es jetzt auch in Bad Rappenau statt. Allerdings ist dies aufgrund der räumlichen Begebenheiten für dasTrauercafé Bad Rappenaunur für eine begrenzte Personenzahlmöglich, weshalb eine telefonische Anmeldung sinnvoll ist.Es findet immer am 1. Sonntag des Monats in den Räumen der Evangelischen Sozialstation Bad Rappenau/Bad Wimpfen, Bahnhofstr.6, um 15:00 Uhr statt.
Der nächste Termin ist der 1. August
Aufgrund der Corona – Pandemie wird es zu Ihrem Schutz einige Einschränkungen geben. So müssen die Besucher bei der Ankunft eine Maske tragen und werden zu Ihrem Sitzplatz begleitet. Dort können Sie die Maske dann abnehmen. Außerdem werden wir zur Nachverfolgung möglicher Infektionsketten Ihre Kontaktdaten erheben und die Besucher werden eine Selbstauskunft zu einer möglichen Infektion unterschreiben müssen. In Bad Rappenau gelten außerdem die 3 G: geimpft, genesen oder getestet. Alle weiteren Informationen zum Schutzkonzept erfahren Sie von unseren Mitarbeiterinnen.
Lassen Sie sich durch diese Maßnahmen bitte nicht abschrecken: es ist anders als bisher aber es klingt schlimmer als es ist und dient der Gesundheit aller!
Wir wissen, dass viele Menschen in den letzten Monaten schlimme Erfahrungen gemacht haben: geliebte Menschen sind gestorben, ohne dass Angehörige und Freunde sie begleiten oder wenigstens noch einmal sehen durften. Selbst bei der Beerdigung war ein Abschiednehmen in vielen Fällen nicht möglich. Umso wichtiger ist es, darüber zu reden und sich mit Menschen in einer ähnlichen Situation auszutauschen.
Aber auch jeder andere der um einen Menschen trauert ist herzlich eingeladen.
Informationen und Anmeldung: 0175 19 32 221
Aufgrund der aktuellen Situation pausiert das Trauercafé Bad Rappenau bis auf Weiteres. Weitere Informationen unter 0175 19 32 221.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Stabswechsel in der Diakoniestation
Im September läuft noch der Übergang, ab Oktober ist Maximilian Lang dann der neue Geschäftsführer der Diakoniestation Heilbronn. Der 31-Jährige folgt nach sechseinhalb Jahren auf Gerald Bürkert, der als Geschäftsführer zur Aufbaugilde wechselt. Maximilian Lang hat an der Universität Hohenheim Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie studiert und im Anschluss bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter anderem die Jahresabschlüsse von Krankenhäusern geprüft. "Da bleibt wenig Zeit für das Menschliche, es dreht sich alles nur um Zahlen, doch ich möchte mich aktiver einbringen, sehen, was ich bewirken kann", begründet er seinen Wechsel zur Diakoniestation. Dank eines Praktikums bei Gerald Bürkert direkt nach dem Studium kennt Lang auch bereits die Abläufe und einen Großteil des Teams. Die beiden ehrenamtlichen Vereinsvorstände Magnus Lang und Eva Kießling sind glücklich über den nahtlosen Übergang. "Da in Zukunft die wirtschaftlichen Aspekte weiter an Bedeutung gewinnen werden, bedarf es exakt des beruflichen Profils, das Maximilian Lang mitbringt", betont auch Bürkert. Trotzdem bleibe das diakonische Profil der Diakoniestation, das mehr bietet als die Kostenträger zahlen, weiter ein großes Anliegen.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Evelin Koehler stellt in Diakoniestation Heilbronn aus
Die Diakoniestation Heilbronn lädt Besucher erneut ein, eine Ausstellung in ihren Räumlichkeiten in der Moltkestraße 25 zu besuchen. Die Heilbronner Künstlerin Evelin Koehler zeigt in ihrer ersten Einzel-Ausstellung 29 ihrer Werke, die vornehmlich in den vergangenen eineinhalb Jahren entstanden sind. "Die ersten Bilder sind sehr coronageprägt, da habe ich die Geschehnisse oder auch die Ängste um Wirtschaft, Kultur und Bildung verarbeitet", erläutert die Vierzigjährige. Danach entstanden aber auch sowohl abstrakte Landschaften als auch realistische Motive in hellen Farben. Die zweifache Mutter und studierte Textildesignerin nutzt am liebsten Acyrlfarben und Pastellkreide für ihre Bilder. Koehler liebt das spannende Spiel mit Formen, Farben, Vielschichtigkeit und Transparenzen. Gerald Bürkert, Geschäftsführer der Diakoniestation, ist froh, Evelin Koehler gewinnen zu können. "Wir wollen unsere Räumlichkeiten bewusst über das Thema Kunst öffnen, damit auch Menschen ohne ein vorgegenes Interesse den Weg zu uns finden." Die Künstlerin sieht es als tolle Möglichkeit, einen ersten Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen. Geöffnet ist die Diakoniestation Montag bis Freitag, jeweils 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Mehr Geld für Pflegekräfte?
HEILBRONNER STIMME
Heilbronn | REGION | Freitag, 7. Mai 2021
Seite 25
Spahns Pflege-Vorstoß
löst geteiltes Echo aus
REGION Mehr Geld für Pflegekräfte? Caritas sieht einen großen Fortschritt nach gescheitertem Flächentarif – Verdi kritisiert möglichen Missbrauch
Von unserer Redakteurin
Petra Müller-Kromer
Eine bessere Bezahlung dringend benötigter Pflegekräfte ist erklärtes Ziel der großen Koalition. Ob sich dieses mit Spahns Neuregelung erreichen lässt, darüber wird gestritten.
Foto: Photographee.eu/stock.adobe.com
Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn für eine Reform der Pflegefinanzierung ruft in der Region eine geteilte Resonanz hervor. Die Idee: Ab 1. Juli sollen Versorgungsverträge nur noch mit Einrichtungen geschlossen werden, die nach Tarifverträgen oder tarifähnlich zahlen. Ziel ist die bessere Entlohnung der Arbeitnehmer im Pflegebereich. Zudem soll der Eigenanteil der Heimbewohner sinken.
Verdi kritisiert den Vorstoß. Dass etwa Haustarife als Maßstab genommen werden könnten, ermögliche Missbrauch. Flächentarifverträge, ähnlich denen des öffentlichen Dienstes, seien nötig. „Der Gesetzesentwurf macht deutlich, dass sich Beschäftigte und Pflegebedürftige nicht auf hoffnungsgebende Worte verlassen sollten,“ sagt Arne Gailing, Gewerkschaftssekretär Heilbronn-Neckar-Franken.
Die Caritas sieht das anders. „Da ist ein kräftiger Schub reingekommen“, findet Stefan Schneider, Regionalleiter der Caritas Heilbronn Hohenlohe. Gut sei zudem, dass der Eigenanteil für Pflegebedürftige gesenkt werde. Auch hier bemängelt Verdi, dass der Entwurf keine Deckelung vorsehe, sondern lediglich schrittweise Leistungszuschläge. In den nächsten Tagen beziehen die Spitzenverbände auf Bundesebene Stellung. Schneider: „Das könnte ein großer Wurf werden, von dem alle profitieren und eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Tarifangebot zu Beginn des Jahres.“
Kritik Im April war die Caritas bundesweit in die Kritik geraten, als sie einen allgemeinverbindlichen Flächentarifvertrag abgelehnt hatte. Nach dem Veto des großen kirchlichen Trägers hatte die arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie, des zweiten großen Mitspielers, gar nicht mehr abgestimmt.
„Die Caritas hat immer gesagt, sie ist für faire Vergütungen“, sagt Schneider. „Man hätte weiterverhandeln müssen. Denn wir hätten große Sorge gehabt, wenn dieses Tarifwerk gekommen wäre.“
Der Hintergrund: Caritas, Diakonie und Kommunen zahlen mit die höchsten Tarife im Pflegesektor. „Bis zu 20 Prozent mehr“, sagt Gerald Bürkert, Geschäftsführer der Diakoniestation Heilbronn. Bei Vorstellungsgesprächen mit Interessenten rechne er teilweise vor, dass diese bei privaten Trägern auf bis zu 15 000 Euro verzichteten in zehn Jahren. Der Flächentarif wäre über dem Mindestlohn gelegen aber unter dem dieser Träger. Schneider: „Dann wäre die Refinanzierung nicht mehr gesichert gewesen. Wir sehen die Gefahr, dass die Kostenträger das als Norm genommen und höhere Kosten nicht mehr akzeptiert hätten.“ Mit Spahns Vorstoß sei das anders.
Ohne Flächentarif haben allerdings Pflegekräfte in privaten Einrichtungen das Nachsehen. Sie profitieren nicht von betrieblicher Altersvorsorge, Überstundenzuschlägen und Weihnachtsgeld wie Kollegen bei Wohlfahrtsverbänden.
Ein Netz nach unten hin wäre deshalb wichtig gewesen, sagt Gewerkschaftssekretär Arne Gailing. Dass es für die Pflegekasse unter Umständen teurer geworden wäre, könne nicht der Grund für „Armutslöhne in einem Knochenjob“ sein, findet Silke Ortwein, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Stadt- und Kreisverband Heilbronn.
Anstrengend Dass die Arbeit „anstrengend ist, sowohl körperlich als auch psychisch“, kann Sofia Haner bestätigen. Gleichzeitig schätzt die examinierte Altenpflegerin bei der Diakoniestation Heilbronn ihren Beruf: „Man gibt viel, aber man bekommt auch viel.“ Höchstens vier Minuten für die Medikamentengabe: Das sieht zum Beispiel der Gesetzgeber vor. So eng ist Sofia Haners Zeitkorsett nicht geschnürt. Ihr Arbeitgeber, die Diakonie, hat als gemeinnütziger Träger etwas freiere Vorgaben. „Wenn es dem Patienten nicht gut geht, dann habe ich die Luft, zu reagieren.“
26 Jahre ist sie jetzt dabei, davon 24 in der stationären Pflege. Das ist länger als die meisten ihrer Kollegen. „Viele sind nach kurzer Zeit ausgebrannt und suchen sich etwas anderes“, sagt Stefan Schneider. „Wichtig ist es, die Rahmenbedingungen und die Wertschätzung in der Pflege zu erhöhen.“
Kommentar „Schieflage“
„Das könnte ein
großer Wurf werden.“
Stefan Schneider, Caritas
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Kronenkreuz in Gold
Auf die offizielle Zeremonie muss Petra Müller - coronabedingt - noch ein bisschen warten. Seit 25 Jahren ist sie bei der Diakoniestation Heilbronn (DS) tätig und dafür erhält sie das Kronenkreuz in Gold.
Niemals hätte die 54-Jährige als junge Frau gedacht, dass das ihr Weg sein würde, denn den Beginn ihrer Karriere bei der DS verdankt sie eher einem Zufall - und einem kräftigen Schubs von Schwester Margret.
Eigentlich war Petra Müller nämlich im Einzelhandel tätig. „Ich hatte eine alleinlebende ältere Nachbarin, der ich immer ein bisschen geholfen habe“, erinnert sie sich lächelnd zurück. Schwester Margarete war es, die sie auf eine mögliche Tätigkeit bei der Diakonie ansprach. „Von alleine wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, ich wusste gar nicht, dass die Diakonie so etwas anbietet.“ Petra Müller arbeitet zunächst im Bereich Hauswirtschaft, weitet ihre Tätigkeit immer weiter aus und übernimmt vor vier Jahren den Betreuungsbereich. „Das ist einfach meine Welt, es macht mir Spaß mit den Leuten.“ Die Dankbarkeit, die von den Klient*innen zurückkommt, die gebe einem viel.
Der Bedarf für das Betreuungsangebot ist da und wächst immer weiter.
„Die Leute wollen raus, trauen sich aber nicht allein“, stellt Müller fest. Deswegen baut die DS diesen Bereich auch immer weiter aus.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Beste Entscheidung ihres Lebens
Diana Spacher (23) und Belmin Zahiragic (24) gibt es nur um Doppelpack.
Das junge Paar hat gemeinsam seine Ausbildung zur examinierten Altenpflegefachkraft absolviert, sich in der Schule geholfen und sogar den Nebenjob bei einem Sicherheitsdienst machen sie zusammen. Seit September arbeiten Diana und Belmin beide bei der Diakoniestation Heilbronn. Dass sie hier gelandet sind, darüber sind beide mehr als glücklich.
Belmin Zahiragic hat schon so einiges hinter sich. Die erste Ausbildung des Heilbronners im Büromanagement wird durch Krankheiten immer wieder unterbrochen, bis er irgendwann auch den Spaß daran verliert und abbricht. An dieser Stelle kommt seine Freundin Diana ins Spiel. Die ist längst von der Idee begeistert, Altenpflegerin zu werden und wirbt auch bei Belmin dafür. „Er hatte halt viele Vorurteile, dass wir auf gut deutsch nur zum Arschabwischen da sind, aber ich versuchte, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.“ Belmin lässt sich zu einem Praktikum überreden. „Zuerst hatte ich etwas Berührungsängste mit den alten Menschen, aber das legte sich schnell“, erzählt der 24-Jährige. Ihm wird klar, dass Altenpflege weit mehr ist. „Es geht darum, für die alten Menschen da zu sein, viele haben gar niemand anderen und deswegen war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.“
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Ausgezeichnet als familienbewusstes Unternehmen
Die Diakoniestation Heilbronn wurde zum zweiten Mal nach 2016 mit dem Prädikat "Familienbewusstes Unternehmen" ausgezeichnet. Bei der erneuten Begutachtung stellten die Prüfer zahlreiche Weiterentwicklungen fest, so dass sie ihren Bericht diesmal mit dem Vermerk "mit Auszeichnung" versahen. "Wir versuchen, auf die familiären Aufgaben unserer Mitarbeiter Rücksicht zu nehmen, denn auf keinen Fall darf deswegen jemand ausgegrenzt werden", betont Geschäftsführer Gerald Bürkert. Dabei gehe es keinesfalls nur um Kinder, sondern zum Beispiel auch um die Pflege von Angehörigen. Dadurch konnten in den letzten Jahren auch immer wieder neue Mitarbeiter gewonnen werden. Familienfreundlichkeit wurde deswegen ganz bewusst auch in das neu entwickelte Leitbild des Unternehmens integriert.
Zu den Weiterentwicklungen seit der letzten Begutachtung gehört zum Beispiel "Belev - gesundes Arbeiten gestalten", ein umfassendes Programm zur Organisationsentwicklung, das neben dem Thema Gesundheit systematisch alle Belange der Mitarbeiter in den Blick nimmt. Positiv erwähnt wurde auch die schnelle Reaktion der Leitung, um den Mitarbeitern sicheres Arbeiten während der Corona-Pandemie zu ermöglichen.
von links nach rechts: Bianka Schnabel, Rosana Polat, Jeannette Sartorius, Melanie Liebgott, Gerald Bürkert, Ute Bareiss
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Diakonie Magazin
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Ausbildung geht in jedem Alter
Angelica Mooss ist glücklich, wie das jeder Azubi ist, der seine Ausbildung gerade erfolgreich beendet hat. "Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, aber vielleicht bereue ich, dass ich es nicht früher angegangen bin", gibt die Heilbronnerin zu. Denn Mooss kam nicht direkt von der Schule zur Diakoniestation Heilbronn, um examinierte Altenpflegerin zu werden, sondern hat quasi schon ein ganzes Arbeitsleben hinter sich. "Ich bin Diplom-Ingenieurin der Chemie, hab in der Industrie gearbeitet", erzählt die 58-Jährige mit Wurzeln in Rumänien. Doch in diesem technischen Umfeld fehlte ihr das Menschliche, genau das, was sie jetzt gefunden hat. "Ich spreche mit ihnen, höre ihnen zu und bin froh, wenn sie zufrieden sind, dass ich helfen kann", erklärt Mooss. Und das Lernen, das klappt auch noch mit Mitte 50, man brauche nur den Willen und die Motivation, ist sie überzeugt. In der Praxis stand ihr Anleiterin Angelika Anhalt zur Seite, die voll des Lobes für ihren Schützling ist. "Sie hat vieles hinterfragt und auch eigene Ideen eingebracht." Das brachte auch der Anleiterin Spaß. Überhaupt betont Teamleiterin Bianka Schnabel: "Man lernt nie aus." Sie ist froh um jeden Auszubildenden. "Wenn wir selber ausbilden, haben wir fachlich gute Mitarbeiter, die in ihr Aufgabengebiet reinwachsen können."
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Audi-Belegschaftsspende: Neue Fahrzeuge für zwei Diakoniestationen in der Region
Neckarsulm, 21. Oktober 2020 – Mit gleich zwei neuen Fahrzeugen verbessert die Audi-Belegschaft am Standort Neckarsulm die Mobilität sozialer Einrichtungen in der Region. Die Diakoniestation Heilbronn und die Diakoniestation Möckmühl freuen sich über passende Transportmittel für ihre diversen Angebote an ältere, kranke und sozial benachteiligte Menschen.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Audi-Belegschaft gezielt für jene, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Ein Teil der Belegschaftsspende floss nun in einen Volkswagen up! für die Hauswirtschaftskräfte der Diakoniestation Möckmühl und in einen Volkswagen Transporter, mit dem die Diakoniestation Heilbronn e.V. die Mobilität der betreuenden Pflegekräfte erweitert. Im Namen der gesamten Audi-Belegschaft überreichte Betriebsrat Martin Lederer die Fahrzeugspenden diese Woche im Audi Forum Neckarsulm.
„Der Kleinbus ermöglicht unseren Pflegekräften die Fahrt zu Betreuungs- und Beratungsterminen sowie Ausflüge in kleinen Gruppen“, freut sich Petra Müller über die Zuwendung der Audianerinnen und Audianer. Die Teilhabe an Veranstaltungen und Ausflügen sei für ältere und kranke Menschen ohne eigenes Fahrzeug sonst nur sehr schwer möglich, so die Teamleiterin der Diakoniestation Heilbronn für den Bereich Betreuung. „Der Bus bietet neue Möglichkeiten für einen Teil der 600 Menschen, die wir aktuell betreuen. Und es ist bei Weitem nicht selbstverständlich, dass wir eine so großherzige Spende wie diese erhalten,“ bekräftigtGeschäftsführer Gerald Bürkert. Die Belegschaftsspende eröffne nun noch einmal ganz andere Möglichkeiten. Der Volkswagen Transporter bietet Raum für bis zu neun Personen, besitzt absenkbare Einstiegsleisten und die Möglichkeit, einen Rollstuhl zu transportieren.
Für die Audi-Belegschaft ist soziales Engagement Ehrensache. „Unsere Spenden kommen Menschen zugute, die auf häusliche Pflege und Unterstützung im Alltag angewiesen sind“, freut sich Martin Lederer über die Möglichkeit zu helfen.
Die Diakoniestation Heilbronn hat ihren Ursprung in dem 1869 gegründeten Evangelischen Verein für Krankenpflegerinnen in Heilbronn. Mit ihrem Motto „Wir begleiten Leben!“ steht die Diakoniestation für Beratung, Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung. Rund 150 Fachkräfte mit verschiedenen Qualifikationen stehen den aktuell rund 600 Kundinnen und Kunden 24 Stunden am Tag zur Seite. Ziel des Vereins ist es, das Leben ihrer Kunden zu Hause ganzheitlich zu begleiten.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Mit viel Geduld den Senioren zugewandt
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Würdevoll mit alten Menschen umgehen
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Der Herbst ist da
Die dritte Jahreszeit ist angebrochen. Das gilt nicht nur für den Kalender, sondern auch für die Innenräume der Diakoniestation Heilbronn.
Die Patchworkgruppe "Flickenwerk" hat ihre seit dem Frühjahr laufende Ausstellung erneut umdekoriert und ganz dem Herbst angepasst. "Wir sind das ganze Jahr fleißig gewesen, um jetzt wieder neue Stücke präsentieren zu können, ergänzt von einigen Werken aus dem Fundus", erzählt Quilterin Heidrun Kraft, Mitarbeiterin der Diakoniestation, die die Ausstellung organisiert hat.
An den Wänden im Treppenhaus und in den Räumen dominieren nun herbstliche warme Farben wie orange und braun, überall sind Blätter, Trauben und Pilze zu sehen. "Unser Anspruch ist, dass die Ausstellung immer zur Jahreszeit passt, so mag man es ja auch zuhause", findet Mitstreiterin Christel Kern. Neben den beiden gehören der Gruppe auch Irene Boden, Iris Wüst und Nelli Girs an. Sie alle legten sich mächtig ins Zeug, um moderne und traditionelle Qulits, Textilkunst in vielen unterschiedlichen Mustern, aber auch nette Kleinigkeiten wie buntes Laub oder Obst zeigen zu können. Ingesamt wurden seit März schon rund 150 verschiedene Stücke gezeigt. Die Ausstellung kann an Werktagen von acht bis 16 Uhr besichtigt werden. Teilweise stehen die Stücke auf Nachfrage zum Verkauf.
Lassen die Diakoniestation herbstlich erstrahlen (von links): Irene Wüst, Christel Kern, Nelli Girs, Heidrun Kraft und Irene Boden.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Helfende Hände
„Für meine Leute mach ich alles.“ Wally Leitz ist mit Herzblut bei der Sache. Die 54-Jährige leitet mehrere Betreuungsgruppen für Senioren und Demenzkranke bei der Diakoniestation Heilbronn. Hitze und Corona machen ihren Schützlingen derzeit doppelt zu schaffen, da transportiert Wally Leitz sie mit ihren Ehrenamtlichen auch mal kurzerhand in den Wald. Hat auch den Vorteil, dass die gelernte Familienpflegerin und Betreuungsassistentin im Nachhinein nicht den kompletten Raum desinfizieren muss. „Die größte Herausforderung ist bei alten Menschen der Abstand, das ist furchtbar.“ Zwei ihrer Klienten seien so dement, dass sie die Masken nicht aufbehalten, da müsse man sich selber schützen. Doch Wally Leitz ist nichts zu viel. „Als wir angerufen haben, dass die Gruppen wieder losgehen, herrschte eine Riesenfreude.“ Diese und das Lächeln in den Gesichtern ist es, was Leitz motiviert. „Natürlich gibt es Tage, an denen der Akku langsam leerer wird, aber dann freue ich mich auf meinen Balkon, einen Kaffee und Ruhe.“
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Wally Leitz ist für ihre Senioren nichts zu viel.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Hochmotiviert trotz enormer Belastung
Dank selbst beschaffter Schutzausrüstung konnte die Diakoniestation ihr Angebot aufrechterhalten
Von Stefanie Pfäffle
Unverständnis ist das Gefühl, das Gerald Bürkert derzeit bewegt. Milde ausgedrückt. „Wie kann es sein, dass über Autoprämien diskutiert wird, aber noch immer nicht geklärt ist, wie die 500 bis 1500 Euro für die Helden des Alltags, die Pflegekräfte, finanziert werden?“, fragt sich der Geschäftsführer der Diakoniestation Heilbronn. Seit Wochen arbeiten seine Mitarbeiter hochmotiviert unter enormer zusätzlicher Belastung, damit während der Corona-Pandemie alle versorgt sind.
Bürkert erinnert sich noch genau an den 25. Februar, als beim Skifahren in Österreich die Meldung auf seinem Handy aufpoppte: erster Covid19-Patient in Heilbronn. „Wir sind sofort in die Beschaffung von Schutzausrüstung eingestiegen, denn es war klar, ohne die schaffen wir es nicht“, erzählt er. Als ein Kollege meinte, er solle sich nicht nur auf die staatliche Versorgung verlassen, organisierte er FFP2-Masken über holz- und metallbearbeitende Firmen.
„Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir steigen komplett aus oder wir bleiben da.“ Im Gegensatz zu anderen Diensten habe man sich für eine Beibehaltung aller Angebote entschieden. Von Anfang an arbeitete das Team so, als wäre der Virus in jedem Haushalt. Das vermittelte auch den Klienten ein Gefühl von Sicherheit, es gab kaum Absagen. Letztlich waren es nur zwei bestätigte Fälle, die bewusst vom SLK-Klinikum übernommen wurden.
Gesundheitsmanagement
Gemeinsam mit den Klienten, die sich teilweise selber Masken organisierten, und den Angehörigen wird die Situation bis heute gestemmt. Zusammen mit Gesundheitsamt und Betriebsarzt wurde ein internes Gesundheitsmanagement aufgebaut, Arbeitsanweisungen bis ins kleinste Detail unter den verstärkten Hygieneanforderungen neu erarbeitet. „Wir lagen immer über den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts“, betont Bürkert.
Statt mit Mund-Nase-Schutz arbeiteten alle rund 150 Mitarbeiter bis vergangene Woche mit FFP2-Masken, auch Patienten wurden damit ausgestattet. „Das ist eine wahnsinnige Belastung.“ Das bestätigt Anita Schäfer, examinierte Altenpflegerin. „Man bekommt weniger Luft, man schwitzt, und nach vier Stunden ist man im Kopf völlig leer“, erzählt sie.
Dazu die psychische Belastung, die sie bei den Klienten spüren. „Die hatten Angst, wir mussten oft seelischen Beistand leisten“, ergänzt Zineta Müller aus der häuslichen Pflege. Manche hätten wochenlang ihre Wohnung nicht verlassen. Für die hat der Wohnungsdienst dann auch mit eingekauft.
Einkauf
„Ich habe einen Patienten mit einer Darmerkrankung, der kein Toilettenpapier mehr hatte“, erinnert sich Ute Bareiss. Sie zog erfolglos durch mehrere Märkte, bis sie schließlich jemanden an der Infotheke im Supermarkt ansprach, ob man nicht für ihre Klienten bei der nächsten Lieferung was zurücklegen könnte. „Sie ging nach hinten und holte mir zehn Pakete à zehn Rollen, das war großartig.“
Überhaupt habe es in all dem Chaos auch schöne Erlebnisse gegeben. Vier Kolleginnen nähten gleich zu Beginn in Nachtschichten Masken für alle, Patienten spendeten Bettlaken und Gummibänder für die Herstellung. „Einer gab mir sogar seine Nähmaschine dazu“, erzählt Bareiss lächelnd. Inzwischen ist das Team „nur“ noch mit OP-Masken unterwegs, bei einer zweiten Welle wird neu bewertet.
Und was die Prämien angeht: „Wir werden versuchen, sie an unsere Kollegen zu zahlen, und wenn wir keine Unterstützung bekommen, sammeln wir so lange Spenden, bis es möglich ist“, kündigt Bürkert an.
Bildinformation: Desinfektionsmittel, Masken, zur Not auch mal Klopapier: Geschäftsführer Gerald Bürkert (v. li.) sowie Ute Bareiss, Zineta Müller und Anita Schäfer sind bereit. Foto: Pfäffle
Diakoniestation Heilbronn e.V.
10 Jahre Diakonie im HEILBRONNER LAND
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Pflegeberuf braucht dauerhaft gesellschaftliche Wertschätzung
· Neue Pflegeausbildung bietet vielfältige Berufschancen
· Aktion #wirfeiernpflege zum internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2020
Der internationale Tag der Pflege am 12. Mai findet in diesem Jahr unter ganz besonderen Umständen statt: Täglich leisten Pflegekräfte wichtige Arbeit, die Corona-Pandemie verlangt ihnen nochmal mehr ab. Die Diakonie begrüßt den Imagegewinn, den der Pflegeberuf gerade in der Krise erfährt. „Wir setzen darauf, dass dies zu einer dauerhaft hohen gesellschaftlichen Wertschätzung der Pflege führen wird“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, „denn auch ohne Krise werden wir in den nächsten Jahren tausende zusätzlicher Pflegekräfte brauchen.“ Die Diakonie begrüßt die Pflegeprämie als deutliches Signal der Wertschätzung, fordert aber dauerhaft bessere Rahmenbedingungen für die Pflege, um möglichst viele Pflegekräfte für diesen Beruf im Dienst der Nächstenliebe begeistern zu können.
„Der Diakonie Württemberg ist es wichtig, weiterhin viele junge Menschen für diesen sinnstiftenden Beruf gewinnen zu können und freut sich über viele engagierte Pflegekräfte, die ihren Dienst qualifiziert und aus christlicher Überzeugung tun“, sagt Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik des Diakonischen Werks Württemberg. Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt haben zum 1. April die ersten Ausbildungsgänge in der neuen, der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Die bisherige Unterscheidung in Altenpflege und Krankenpflege soll weitgehend wegfallen, seit diesem Jahr werden Kranken- und Altenpflegefachkräfte gemeinsam ausgebildet. „Das bietet gute Voraussetzungen für attraktive Karrieren im Pflegeberuf. Die neue Ausbildung bietet nicht nur unterschiedliche Berufsperspektiven, sondern auch die Möglichkeit zu einem späteren Studium in der Pflege.“
„Wir sind dankbar, dass wir ein guter Arbeitgeber sein dürfen, der auch deutlich mehr bezahlt als viele private Anbieter in diesem Bereich“, so Gerald Bürkert, Geschäftsführer der Diakoniestation Heilbronn. Es ist wichtig, dass wir immer bessere Rahmenbedingungen schaffen für unsere Kolleg*innen in der Pflege und es ist schön zu sehen, wie sehr es Kolleg*innen schätzen, die zur Diakonie gewechselt haben.
Unter dem Motto „#wirfeiernpflege“ machen Mitarbeitende diakonischer Einrichtungen und Pflegedienste am 12. Mai auf den Tag der Pflege in sozialen Netzwerken aufmerksam und zeigen, was sie am Pflegeberuf schätzen.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Neue Mitarbeitervertretung gewählt
Konstruktive Auseinandersetzungen mit der Geschäftsführung, immer zum Wohl der Kollegen, damit die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen - das ist in Zeiten wie diesen wohl noch wichtiger als sonst auch schon.
Am 1. April haben die Angestellten der Diakoniestation Heilbronn eine neue Mitarbeitervertretung (MAV) gewählt. Nach vier Jahren im Gremium verabschiedete Geschäftsführer Gerald Bürkert Nicola Hartung aus ihrem Amt als zweite Vorsitzende und bedankte sich bei ihr für den Einsatz.
"Die MAV hat sich immer deutlich positioniert", betont er. Die alte und neue erste Vorsitzende Mieke Kunas ergänzt: "Als zweite Vorsitzende hat sie mit ihrer Kompetenz, vor allem in Sachen Arbeitsrecht, unsere Arbeit weit voran gebracht." Für sie neu dabei als Stellvertreterin ist Birgit Rischka, Schriftführerin bleibt Ute Bareiss. Eigentlich müsste die MAV aus fünf Personen bestehen. "Wir hoffen, dieses Ziel bei den Nachwahlen im kommenden Jahr zu erreichen", erklärt Kunas. Sie will noch mehr um das Vertrauen der Kolleginnen werben, da die MAV sich doch eben für deren Rechte einsetze und es ihnen ermögliche, ihre Anliegen direkt vorbringen zu können. Rischka ist gespannt auf die neue Aufgabe und wird ihre Ideen in den nächsten vier Jahren einbringen. "Wir haben viele davon", verspricht Kunas.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Wunderschönes Patchwork
Selten ist die Diakoniestation Heilbronn so bunt anzusehen wie derzeit. Noch bis Ende des Jahres zeigt die Patchworkgruppe Heilbronn-Sontheim unter der Leitung von Gabriele Latz auf allen drei Stockwerken ihre kunstvollen Quilts und Patchworkstücke. Die eigentliche Vernissage wurde zwar wegen des Corona-Virus' abgesagt, trotzdem ließen es sich die sechs Patcherinnen und Geschäftsführer Gerald Bürkert nicht nehmen, auf die Ausstellung anzustoßen. "Mit solchen Ausstellungen wollen wir auf die Diakoniestation aufmerksam machen, denn vielleicht findet jemand über die Kunst auch einen Zugang zu unseren Angeboten für ältere und kranke Menschen", erklärt Bürkert.
Die Vielfalt der rund vierzig ausgestellten Stücke, die bis Ende 2020 auch immer wieder jahreszeitlich angepasst werden, ist groß. Neben Textilkunst sind moderne Quilts und ganz traditionelles Patchwork mit vielen unterschiedlichen Mustern und Farben zu sehen. Alle 14 Tage trifft sich die Gruppe, die sich vor über 15 Jahren über einen Kurs gefunden hat, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen. Die Ausstellung kann an Werktagen von acht bis 16 Uhr besichtigt werden. Teilweise stehen die Stücke auf Nachfrage auch zum Verkauf.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Der Mensch steht im Vordergrund
Altenpflegerin Martina Wolf möchte ihre Patienten auf dem letzten Lebensweg auch mental unterstützen
Martina Wolf kennt inzwischen beide Seiten der Pflege. Nach einer akuten Malaria hat die 61-Jährige beide Füße verloren, ihr Leben stand auf der Kippe. Plötzlich war die Altenpflegerin selbst auf Hilfe angewiesen. „Ich vermisse da manchmal den menschlichen Aspekt, man darf nicht nur die Krankheit sehen“, findet die Heilbronnerin. Sobald sie wieder kann, möchte sie genau ihren Patienten bei der Diakoniestation Heilbronn dies zukommen lassen.
Gelernt hat Martina Wolf ursprünglich Haus- und Familienpflegerin. Ein Praktikum bei Schweizer Ordensschwestern in Afrika als 16-Jährige hatte sie auf die Idee gebracht. „Da unten zählt nur der Mensch, nicht das Äußere, das ist mir zum Lebensmotto geworden“, erzählt Wolf. Als ihr Beruf nicht mehr anerkannt wird, schlägt ihr das Seniorenheim, in dem sie tätig war, die dreijährige Ausbildung zu Altenpflegerin vor. „Das Team war damals und ist heute das A und O“, findet sie. Gemeinsam habe man viele neue Sachen ausprobiert, doch die Arbeitszeiten passen nicht in den Alltag einer Alleinerziehenden mit kleinen Kindern, also wechselt die dreifache Mutter in den ambulanten Pflegedienst. „Später hab ich es nochmal stationär probiert, aber das ging nicht mehr, da konnte ich mit dem Umgang so mancher Kollegen mit den Patienten nicht leben.“ Vor 21 Jahren fängt sie bei der Diakoniestation Heilbronn an. Die Liebe zu Afrika ist Martina Wolf immer geblieben, erdet sie zwischendurch. „Der Job ist ein Geben und Nehmen. Ich sehe mich nicht nur als Schwester, sondern unterstütze auch mental auf dem letzten Lebensweg, will, dass die Leute sich freuen, wenn ich komme.“ Als ihre persönliche Herausforderung sieht der Metalfan es deswegen, auch ablehnende Menschen zu überzeugen, das eigene Ego vor der Tür zu lassen. Sie hofft, dass der Mensch auch bei der Diakoniestation Heilbronn weiterhin im Vordergrund steht und nicht die nackten Zahlen. „Wir können uns immer aufeinander verlassen.“
Martina Wolf schätzt das eigenständige Arbeiten bei einem ambulanten Pflegedienst.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
„Ich bin mein eigener Herr“
Altenpflegefachkraft Barbara Mohr schätzt, dass christliche Werte eine besondere Stellung in der Diakoniestation haben
Barbara Mohr ist eine Späteinsteigerin. Ursprünglich war die Heilbronnerin nämlich beim Fernmeldeamt tätig, doch als dort Stellen abgebaut werden, sie aber wegen der Trennung von ihrem Mann als Alleinerziehende auf eigenen Füßen stehen muss, lässt sich die zweifache Mutter bei der evangelischen Heimstiftung drei Jahre zur Altenpflegefachkraft ausbilden. „Ich hab schon damals gemerkt, dass mir das ambulante mehr liegt“, erinnert sich die 63-Jährige. Seit 2000 ist Barbara Mohr bei der Diakoniestation Heilbronn tätig.
Ihre Ausbildung schätzt sie bis heute, lobt die Mentoren und die menschliche Führung im Haus am Stauffenberg. Doch das Praktikum in der Diakoniestation Flein-Talheim geht ihr nicht aus dem Kopf. „Mir gefiel das gute Klima, dass die Schwestern ihr eigener Herr sind, vielleicht, weil ich auch selbst eher eine Einzelkämpferin bin“, überlegt sie. Als über 40-Jährige ist sie auch bei den Patienten gut angesehen. Sie wechselt also endgültig nach Heilbronn, kommt ins A-Team, das für Sontheim und Horkheim zuständig ist. „Da hatte ich zuerst Bedenken, ich wollte ja lieber in die Stadt, aber heute bin ich froh drum.“ Die Stadt sei allein aufgrund des Verkehrs und der Parkplatzsituation doch viel belastender, Horkheim dagegen noch ländlich. Verkehr und die getakteten Zeitvorgaben sind es auch, die neben auch mal schwierigen Patienten für Mohr die größte Herausforderung darstellen. Dafür liebt sie aber die Arbeit mit Menschen. „Ich mache einfach die Arbeiten auch gerne, also die Grund- und Behandlungspflege.“ Die Patienten seien oft sehr dankbar, da komme viel zurück. Da schätzt die Naturfreundin auch ihren Arbeitgeber, den Zusammenhalt unter den Kollegen, den auch der Chef stets fördere. „In kirchlich geprägten Stationen stehen die Werte dann doch noch mehr im Vordergrund als die nackten Zahlen.“
Barbara Mohr schätzt das eigenständige Arbeiten bei einem ambulanten Pflegedienst.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Im Einsatz für die Kollegen
Die Mitarbeitervertretung sorgt dafür, dass es bei der Diakoniestation für alle gerecht zugeht
Dienstpläne überprüfen, darauf schauen, dass Urlaube oder Fortbildungen gerecht verteilt sind, Hilfsmittel anregen – die Mitarbeitervertretung (MAV) der Diakoniestation Heilbronn hat einiges zu tun. Mieke Kunas als Vorsitzende, Nicola Hartung als ihre Stellvertreterin und Schriftführerin Ute Bareis setzen sich ehrenamtlich für das Wohl ihrer Kollegen ein. „Wir behalten jeden einzelnen im Blick, sehen in der Praxis, welche Theorie wirklich umsetzbar ist, das macht uns wertvoll“, erläutert Kunas.
Eigentlich besteht die MAV bei der Diakoniestation aus fünf Personen, doch im Laufe der aktuellen Amtsperiode ist das Gremium geschrumpft. „Wir hoffen, dass wir nach den Wahlen im April wieder komplett sind“, erklärt Hartung. Schließlich gibt es zahlreiche Bereiche, in denen die MAV ein Mitbestimmungsrecht hat. Auf Wunsch begleitet ein Mitglied die Kollegen zu Krankenrückführungs- und Mitarbeitergesprächen und ist bei Einstellungsgesprächen dabei. Im Alltag geht es viel darum, dass Dienstpläne, vor allem Wochenenddienste und Rufbereitschaften gerecht verteilt sind, so dass niemand unnötig Unter- oder Überstunden aufbaut. „Hier müssen einfach alle Arbeitsrichtlinien eingehalten werden“, betont Kunas. Arbeitsanweisungen müssen auf Sinnhaftigkeit überprüft werden und manchmal regt die MAV auch neue Hilfsmittel für die tägliche Arbeit an. „Wir brauchen Fachkräfte und sollten die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass diese gerne zu uns kommen.“
Setzen sich für ihre Kollegen ein (von links): Mieke Kunas, Nicola Hartung und Ute Bareiss.
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Braucht es die Diakonie noch?
Diakoniestation Heilbronn e.V.
Auch nach 45 Jahren nicht abgebrüht
Krankenschwester Inge Krüger schätzt die individuelle Patientenbetreuung bei der Diakoniestation Heilbronn
Als Inge Krüger 2004 bei der Diakoniestation angefangen hat, hat sich ein Traum für sie erfüllt. „Eigentlich ist es das, was ich schon immer machen wollte“, erzählt die 63-Jährige. In der Ausbildung zur Krankenschwester hatte sie den ambulanten Pflegedienst kennengelernt. „Man kommt zu den Leuten nach Hause, die freuen sich, wenn man kommt“, stellt sie fest. Im Krankenhaus, wo die Heilbronnerin vorher dreißig Jahre lang tätig war, seien die Patienten wesentlich fremdbestimmter, müssen in das System passen.
Inge Krüger liebt es, draußen unterwegs zu sein, sich immer wieder auf neue Leute einstellen zu müssen. Auch, wenn das manchmal seine Tücken hat. „Das Leid sterbender, schwerkranker Menschen oder wenn es Probleme in der Familie gibt – das nehme ich manchmal schon mit nach Hause“, gibt die dreifache Mutter zu, die mit ihrem Partner gern verreist. Oder wenn es mit dem Hausarzt Streitigkeiten über die Behandlung etwa bei großen Wunden gibt. „Da hilft uns eine Wundberaterin, die sich dann mit denen auseinandersetzt“, meint sie dankbar. Abgebrüht ist sie eben auch nach 45 Jahren im Job noch nicht. Lieber sieht sie das Positive in ihrer Arbeit, dass sie den Menschen die Möglichkeit gibt, selbstbestimmt zu Hause bleiben zu können, so lange es geht. „Ich mache es bei den Leuten so, wie ich es gern hätte, da bekommt man viel zurück.“ Und die tollen Kollegen seien einfach unbezahlbar. Überhaupt ist Inge Krüger mit ihrem Arbeitgeber sehr zufrieden, hebt die zahlreichen Fortbildungen hervor, die den Mitarbeitern als Teil ihrer Arbeitszeit zukommen. „Natürlich ist das manchmal auch lästig, aber ganz ehrlich, man lernt nie aus und letztendlich bringt es immer was.“
Inge Krüger behandelt ihre Patienten so, wie sie es selbst in der Situation gern hätte.
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